top of page

Das bin ich

Über mich
 

Ich heiße Viktoria, bin 33 Jahre alt, glücklich vergeben und Mutter einer kleinen Tochter. Derzeit befinde ich mich im Masterstudium zur Biomedizinerin, welches ich in den nächsten Monaten abschließen werde. Im Anschluss strebe ich noch den Heilpraktiker an, um rechtlich auch Therapien an Patienten praktizieren zu dürfen, um meinen Klienten noch intensiver zu mehr Gesundheit zu Verhelfen.

 

Als Familie leben wir in einer schönen Eigentumswohnung mitten in Deutschland, gelegen an einem traumhaften Wald, wo wir Erholung finden und die Natur in vollen Zügen genießen können. Klingt wundervoll, nicht wahr?

Aber es war nicht immer so, hier kommt meine Geschichte:​

Geboren wurde ich 1991 in einem kleinen Dorf in Sibirien, wo ich auch den Kindergarten besuchte. Im Alter von knapp 4 Jahren kamen meine Eltern und ich nach Deutschland. In einem völlig fremden Land fanden wir dennoch schnell einen Anschluss. Ich ging in den Kindergarten, wo ich die neue Sprache in Windeseile lernte, meine Eltern fanden trotz der sprachlichen Barriere eine Arbeit und so integrierten wir uns in der neuen Wunschheimat.

 

Mit den Jahren gesellten sich zwei Geschwister zu mir, aber auch unzählige gesundheitliche Probleme. Mein Bruder wurde mit sehr starker Neurodermitis geboren, meine Schwester hatte im Alter von 3 Jahren ihren ersten Asthmaanfall, der ihr fast das Bewusstsein raubte. Alle drei Kinder inklusive der Mutter hatten zusätzlich Probleme mit verschiedenen Allergien entwickelt.

Heute weiß ich, dass meine Mutter durch den Wechsel von Selbstversorger zu industrialisierter, hochverarbeiteter Ernährung nicht nur ihre eigene Gesundheit stark beeinträchtigte, sondern auch unbewusst die ihrer Kinder, denn aufgewachsen sind wir mit der bequemen "Tüten-Nahrung" und einer immer zugänglichen, prall gefüllten Süßigkeiten-Schublade. 

Das, was ich zuhause lernte, führte ich in meinem eigenen Haushalt natürlich genauso weiter, ohne die Zusammenhänge zwischen Lifestyle und Erkrankungen zu sehen. Dies änderte sich erst 2019, als ich mit dem Masterstudium anfing und die Welt der studienbasierten Medizin entdeckte. Voller Wissensdurst durchforstete ich unzählige Studien und bildete mich in meiner Freizeit immer weiter im Bereich der Orthomolekularmedizin. Gemeinsam mit der Biomedizin verstand ich, wie einzelne Moleküle auf Zellebene agieren und verknüpfte Erkrankungen mit fehlenden Nährstoffen und/oder Beeinträchtigungen der Organe, die sich wiederum "einfach" aus Zellen zusammensetzen. Ich krempelte meinen Lifestyle komplett um und begann sowohl an meiner Darmgesundheit als auch an der Entgiftungsleistung meines Körpers zu arbeiten, ihn mit echten Nährstoffen zu versorgen und ihm das zu geben, was er benötigt, um optimal funktionieren zu können.

Im Januar 2020 entschieden wir uns mit meinem Partner, eine Familie zu gründen. Da ich schon viele Jahre keine hormonelle Verhütung mehr nutzte, habe ich gedacht, dass es sofort klappen und sich unser Kinderwunsch schnell erfüllen wird. Monat um Monat verging, doch eine Schwangerschaft stellte sich nicht ein. Langsam zweifelte ich an meiner Gesundheit trotz meiner Bemühungen und Erfolge, und begann mich intensiv mit dem Zyklus auseinanderzusetzen. Ich musste herausfinden, wo das Problem der ungewollten Kinderlosigkeit steckte. So begannen wir mit dem Zyklustracking via Ovulationstests. Wieder vergingen Monate, wo ich mit Beginn der Periode weinte und mich fragte, ob es überhaupt jemals klappen würde.

Meinen Partner schickte ich dann ein Jahr später zum Urologen für ein Spermiogramm, ich selbst setzte mich bei meiner Gynäkologin dafür ein, endlich weitere Untersuchungen machen zu dürfen. Sie war der Meinung, dass wir ja noch genügend Zeit hätten und alles noch im Rahmen sei. Im Mai 2021 konnte ich dann endlich mit einer Überweisung zu einem weiteren Arzt für eine Chromopertubation, einer Eileiterdurchgängigkeitsüberprüfung. Diese fand dann im September 2021 statt.

Das Ergebnis: Beide Eileiter undurchlässig aufgrund einer vergangenen Infektion, spontane Schwangerschaft unmöglich! Für mich brach meine Welt zusammen und auch unsere Beziehung ging daran fast zugrunde. Eine künstliche Befruchtung konnten wir uns nach dem Wohnungskauf nicht leisten und eine Erfolgsgarantie gibt es schließlich auch nicht. Aber auch der Weg, den man bei der Behandlung hormonell und psychisch gehen muss, ist alles andere als einfach und kein Spaziergang.

Zwei Monate habe ich gebraucht, um neue Energie zu schöpfen und um mir bewusst zu machen, dass man im Leben nichts geschenkt bekommt und für seine Träume kämpfen muss. Ich habe mir gedacht, dass es auch einen anderen Weg geben muss für uns, denn es liegt ja schließlich "nur" an den Eileitern. So begann ich wieder vermehrt mit meiner Forschung nach den Möglichkeiten und stieß auf die Eileiter-Rekonstruktion mittels Mikrochirurgie. Sofort machte ich einen Beratungstermin in der MHH (Medizinische Hochschule Hannover) bei Dr. Garcia-Rocha.

Im Januar 2022 wiederholte er die Operation, die schon im September durchgeführt wurde, um sich ein eigenes Bild zu machen und die Diagnose ggf. zu bestätigen. Ich wachte aus der Narkose auf und er sagte mir, dass beide Eileiter mit meiner Bauchdecke verwachsen sind und deshalb ein beidseitiger Verschluss vorliegt. Er könne aber versuchen, diese zu lösen und die Eileiter so wieder durchgängig zu machen. Zwei Monate später stand dann diese alles entscheidende Operation an. Der Arzt entfernte ein Stück des rechten Eileiters und vernähte die beiden Enden wieder zusammen. Auch die Verwachsungen löste er.

Ich erholte mich rasant, schließlich war ich eine Kämpferin und wusste, wie ich meinen Körper optimal unterstützen konnte. Die Worte des Arztes bei der Entlassung werde ich nie vergessen: "Bitte schicken Sie mir ein Foto von dem Baby, damit ich es an meine Wand hängen kann". (Auf der Station gab es nämlich eine wunderschöne "Erfolgswand" mit Babys, die nur durch die Liebe und Präzision dieses Arztes, der seiner wahren Berufung nachgegangen ist, entstanden sind). 

Bis heute habe ich bei diesem Rückblick Tränen in den Augen.

Für ca. 3 Monate sollte ich Hormone zur Unterdrückung des Eisprungs nehmen, um meinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich vollständig auf die Heilung zu konzentrieren. Ich hatte laut anderen Ärzten der Klinik eine Chance von 30% auf eine spontane Schwangerschaft, ich wusste aber, dass es endlich klappen wird.

Im ersten richtigen Zyklus nach der hormonellen Ruhestellung wurde ich tatsächlich schwanger auf natürlichem Wege! Ich steckte mein ganzes Wissen in den Lifestyle als Schwangere, folgte aber leider dem falschen Ideal, denn ich ernährte mich weitestgehend vegan und füllte mit Nahrungsergänzungsmitteln den Bedarf auf. Was ich dabei nicht beachtete: Nährstoffe aus der Nahrung sind vollkommen anders als Nährstoffe aus Nahrungsergänzungsmittel. Zwar sind sie chemisch identisch, aber auf Basis der Biophotonik doch absolut unterschiedlich. Zudem unterstützen sich Nährstoffe in einem Lebensmittel, da sie mehr oder weniger perfekt aufeinander abgestimmt vorliegen.

Gepaart mit der Angst und dem Stress, den meine damalige Gynäkologin bei jedem Termin wusste in mir auszulösen, entwickelte ich eine Präeklampsie, auch Schwangerschaftsvergiftung genannt. Heute weiß ich, dass der Hauptauslöser ein gravierender Nährstoffmangel aufgrund der fatalen Ernährung während der Schwangerschaft war, der sich durch den zusätzlichen Stress in einem noch schnelleren Nährstoffverbrauch etablierte.

Geboren wurde meine Tochter leblos eine Woche vor dem errechneten Termin mit einem Notkaiserschnitt. Exakt 7 Minuten dauerte die Reanimation. Insgesamt 3 Wochen verbrachten wir auf der Intensivstation ehe wir nach Hause durften. 3 Wochen voller Angst und Sorge, nun ein behindertes Kind zu haben. Wie konnte alles so weit kommen, wo wir eigentlich eine selbstbestimmte, harmonische Hausgeburt geplant hatten? Das Problem findet sich in der konventionellen Schulmedizin. Vorab: Wir brauchen die Schulmedizin, denn im Notfall sind wir auf sie angewiesen, das wars aber leider auch schon.

Als ich mit starken Oberbauchschmerzen und einem Blutdruck von 160/110 ins Krankenhaus kam und meine Hausgeburt somit ins Wasser gefallen war, wurde ich stationär aufgenommen, denn ohne hätten sie mich gar nicht behandelt. Also wurde mir Blut abgenommen, um die Leberwerte zu kontrollieren und den Präeklampsie-Parameter zu untersuchen. Da sich die Werte schon nach kurzer Zeit und erneuter Blutabnahme stark verschlechtert hatten, wurde mir ein Abbruch der Schwangerschaft ans Herz gelegt, um mich zu schützen. Ich stimmte zu, da ich keine Möglichkeit sah, wie ich diese Situation sonst hätte meistern können. Da sich auch nach 8 Std nichts änderte trotz der Einleitung, bis auf verschlechterte Herztöne meiner Tochter, wurde mir gesagt, dass wir in der nächsten Stunde einen Kaiserschnitt machen müssen. Ich sagte, dass eine Teilsectio nicht funktionieren würde, da ich aufgrund meiner Skoliose eine Wirbelsäulenversteifung hatte, doch der Arzt bestand darauf, es zu versuchen. Im OP angekommen, wurde die Teilsectio gemacht und wie ich im Vorfeld gesagt hatte, hatte es nicht funktioniert: alles war betäubt, bis auf meinen Bauch. Sofort wurde eine Vollnarkose eingeleitet. Meine Tochter bekam also innerhalb von 9 Std. zahlreiche Medikamente und so wundert mich ihr Herzstillstand absolut nicht.

Heute ist sie ein qiucklebendiges, überaus intelligentes Mädchen mit einem unfassbar starken Willen, den sie nach ihrer Geburt ja auch schon bewiesen hat. 

Rückblickend betrachtet war der größte Fehler, dass ich verlernt hatte meiner Intuition zu vertrauen. Man kann im Leben nicht immer alles richtig machen. Aber man kann aus seinen Fehlern lernen, viele Dinge im Leben optimieren und seinem Bauchgefühl vertrauen. 

Wann immer Sie das Gefühl haben, dass "hier etwas nicht stimmt", so können Sie sich über all Ihre Möglichkeiten informieren und dann gezielt und bewusst entscheiden. Hinterfragen Sie alles und vertrauen Sie nur sich selbst. Gerne stehe ich Ihnen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zur Verfügung.

bottom of page